Ziel Nord-Nord-Ost...

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Freitag, 27. März 2015

Warum gibt es den Blog überhaupt?

Moin und ganz herzlich willkommen liebe Leser!

Sicher stellen sich einige neue Leser, die vielleicht auch nur rein zufällig auf diesen Blog gestoßen sind, diese Frage. Die Antwort ist schnell gegeben: Wir, das sind Uta und Thomas Witte aus Suroide, einem wirklich kleinen Dorf in der schönen Lüneburger Heide, haben uns im Sommer letzten Jahres entschlossen, an der Baltic Sea Circle 2015 teilzunehmen. Dabei handelt es sich um eine Rallye einmal rund um die Ostsee in 15 Tagen. Diese Rallye findet im Jahr 2015 zum 5. Mal statt, ein kleines Jubiläum also.

Im vergangenen Jahr haben wir noch interessiert und vielleicht auch ein wenig bewundernd auf die Szenerie geschaut und uns dabei das eine oder andere Mal gefragt, wie schräg man eigentlich sein muss, um dabei mitzumachen. Im Jahr 2014 gab es bereits ca. 130 Teilnehmer dieser Rallye und die konnten doch nicht alle irren... Dann reifte der Gedanke der eigenen Teilnahme in uns immer mehr, sodass wir uns tatsächlich am Stichtag der Anmeldung, dem 30.09.2014, selbst für die Teilnahme anmeldeten.

Wir sind das Team "Ollepelle´s Flying Circus" (und niemand fragt danach, wie der Name entstanden ist...;-) mit der Startnummer 61.

Ein wesentlicher Faktor für diesen Entschluss war dabei auch, dass jeder Teilnehmer Spenden für einen guten Zweck einsammeln muss. Diese Verbindung aus Abenteuer und guter Tat hat uns besonders bewegt.


Der Charity Gedanke
Jedes teilnehmende Team muss mindestens 750 Euro Spenden für Charity-Projekte einsammeln, jedoch gilt der Grundsatz: je mehr desto besser! Die Hälfte der gesammelten Spenden fließt in Projekte, die die Organisatoren der Rallye selbst sorgfältig ausgesucht haben und bei denen wir sicher sind, dass alle Spenden dort ankommen, wo sie hin sollen: bei Menschen, die sie wirklich brauchen. Die andere Hälfte geht in Charity-Projekte, die wir frei wählen können.
Wir haben uns dafür entschieden, zum Einen die Deutsche Lebensbrücke e.V. als vorgegebene Organisation zu unterstützen. Genauere Informationen hierüber könnt Ihr im Internet unter dem Link:
leicht finden.
Das zweite Projekt, welches uns aufgrund der räumlichen Nähe persönlich besonders am Herzen liegt, ist der Hospizdienst Heidekreis Nord e.V.. Hierbei möchten wir besonders den Aufbau des Kinderhospizdienstes unterstützen. Näheres hierzu erfahrt ihr unter:
Es gibt sicher unzählige Wege Spenden zu sammeln. Das Sammeln ist bereits ein Abenteuer für sich, soviel haben wir bereits jetzt feststellen können.
Die Spendengelder werden von uns seit Februar 2015 gesammelt und die Aktion endet zum Ende der Rallye, am 28. Juni 2015. Unser Ziel ist es, dem Hospizdienst möglichst viele Spendengelder zur Verfügung stellen zu können. Dabei nutzen wir  eine bekannte und sichere Spendenplattform, über die die Spenden gesammelt und unmittelbar an die jeweilige Organisation ausgezahlt werden, und zwar ohne Abzug von Kosten oder Gebühren. Also kommen auch tatsächlich 100 % beim Empfänger an. Für den Spender wird eine Spendenbescheinigung nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck erstellt und kostenlos übersandt. Wir sind der Meinung, mehr Transparenz und Service geht nicht.
Wo zahlt ihr die Spendengelder ein?
Dies ist ganz einfach: Wir haben auf Helpedia.de
unsere Aktionsseite hinterlegt. Bitte auf dieser Seite einfach unter "Spendenaktion suchen" den Namen Thomas Witte eingeben und schon erscheinen die beiden oben genannten Aktionen zugunsten der Deutschen Lebensbrücke e.V. und des Hospizdienstes-Heidekreis Nord e.V.. Da die Spendenaktion zugunsten der Deutschen Lebensbrücke bereits erfüllt ist, bitten wir nunmehr ausschließlich um Spenden zugunsten des Hospizdienstes. Hierzu bitte den angezeigten Link anklicken (es ist der 2.) und schon öffnet sich die Aktionsseite mit weiteren Erläuterungen. Es ist wirklich sehr einfach, so dass jeder in der Lage sein sollte, damit umzugehen. 
Unser Dank für jede Spende, ob groß ob klein, ist euch jedenfalls sicher!!
Die Rallye
Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen. Für diesen Ritt sollte man schwindelfrei sein. Denn egal, welche Route gewählt wird: Es geht im Kreis!
Dies ist eine echte Herausforderung: Der Baltic Sea Circle ist ein Abenteuer und keine geführte Tour! Bei der Route sind die Teams komplett auf sich alleine gestellt. Es wird kein bestimmter Weg vorgegeben, dem zu folgen ist. Wo wäre der Spaß, wenn alle Rallye-Teams in einer langen Autoschlange um die Ostsee brausen? Genau! Die Teams biegen dort ab, wo es am abenteuerlichsten ist. Es wird lediglich ein Roadbook geben, welches dann noch richtig zu entschlüsseln ist, um die Waypoints zu erreichen und diverse von der Crew gestellte Aufgaben zu lösen... Navigationsgeräte sind nicht erlaubt, womit wir einzig auf unsere Nasen und die guten alten Papierkarten angewiesen sind. Es dürfen keine Autobahnen benutzt werden und übernachtet wird im Zelt oder im Auto, je nach Witterung und Umstand.
Irgendwo im wilden Osten zu den weißen Nächten wird es einen Zwischenstopp
geben, auf dem sich die Teams mit der gesamten Crew treffen werden. 
Wo genau, bleibt bis zum Start ein Geheimnis…
Das Auto
Wie wir bereits oben erwähnt hatten, müssen die Rallye-Fahrzeuge bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Hier nun im Einzelnen die von den Organisatoren vorgegebenen Merkmale:

Autos
Old School Cars: Mindestens 20 Jahre alt (incl. Bj.12/1995)

Zweiräder

Old School Bikes: Mindestens 20 Jahre alt (incl. Bj.12/1995); ein Motorradteam darf aus max. 2 Motorrädern bestehen

Nutzfahrzeuge

Old School Trucks: Mindestens 20 Jahre alt (incl. Bj.12/1995); Wohnmobile sind nicht zugelassen. Busse, wie T3, T4, GMC Vandura oder Ford Transit gelten nicht als Wohnmobile.

Fahrzeuge, die ausschließlich als Wohnmobil gebaut wurden, z.B. mit Alkoven etc., sind nicht zugelassen.
Sollte das Rallyefahrzeug mehr als 2500 € kosten, verpflichtet sich jedes Team bei jedem weiteren Tausender 100 € mehr Charitygelder zu sammeln.
Die Umwelt dankt:
Da die Autos aus dieser Zeit sicherlich noch nicht den höchsten ökologischen Standards entsprechen, wird jedes Team um einen ECO-Ausgleich für das gewählte Rallye-Fahrzeug und die gefahrene Strecke gebeten.

Der von jedem Rallye-Team verursachte CO2-Ausstoß kann somit an anderer Stelle durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten wieder eingespart werden.
Wir haben uns für diesen Zweck für einen VW T4 Diesel Baujahr 1995 entschieden, den wir in unserer Gegend kaufen konnten. 

Allerdings ist dieser Bus total abgenuckelt und muss erst noch fit gemacht werden. Schließlich hat der Motor bereits 355.000 km gelaufen und diverse Lager sind noch zu machen. Hierbei helfen uns Freunde und Bekannte, sodass wir davon ausgehen, in der zweiten Aprilwoche unser Auto soweit fertig zu haben, dass zumindest die Chance besteht, diese lange Strecke zu überstehen... Rostig bleibt er so oder so. Über den weiteren Fortgang in dieser Mission werden wir in Kürze berichten. 

Diesen Post beenden wir mit einem Foto vom Team


Übrigens: Über Anmerkungen und Kommentare jeder Art freuen wir uns natürlich.


1 Kommentar:

  1. Echt klasse das Ihr so etwas macht. Wir wünschen Euch viel Spaß, wenig Pannen und gute Matratzen für die Nächte :-)

    Gruß Katrin + Holger

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